Schnitzeljagd 2010 - Die Rache der Cyborgs

Heute war ich auf einer Schnitzeljagd, als Kennenlernspiel und Teambuilding-Exercise.
So die Theorie. 2010 läuft so etwas anders.
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Geht zu dem und dem - betriebsbedingt - Hotel. Google Maps an. Ah, dort ist es. Da gehen wir dann hin, walking navigation (experimental). Funktioniert.
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Hier ist Eure nächste Aufgabe. Firmenbedingt Fragen zum Hotelbusiness. Wir sind IT, keine Hotel-Leute. Man kann uns die Antworten zu den Fragen in einem Vortrag erklären, oder wir können “raten”: 5 Leute in der Gruppe, 5 Smartphones auf dem Tisch. Wettgooglen.
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Hier ist Eure nächste Aufgabe:
Bild . 2 Laptops auf dem Tisch, die Leute zücken Perl. Leider ist die Aufgabe unterspezifiziert, und je nach Interpretation der Grenzbedingungen kommen unterschiedliche Lösungen raus. Leider blockiert der Safe nach 3 Fehlversuchen für 15 Minuten.
Nach mehr als einer Stunde geben wir das Programmieren auf und wenden uns Google zu.
Ergebnis: Lösung und Quellenangabe . Ist recht. Nächstes Mal denken wir gar nicht und suchen nur noch.
- Im Safe Fotos von Gebäuden, betriebsbedingt Hotels nahe Wahrzeichen. Frage: Welche Städte? Antwort: Google Goggles. Ich sagte ja schon, daß wir Smartphones haben.
Ergebnis 1: Das Konzept Schnitzeljagd degeneriert in der Nähe von permanent verfügbarem Online zu ‘Teste Dein Google-Fu’.
Ergebnis 2: Serialisierung der Schnitzeljagd (Frage n-1 muß gelöst werden, damit man die Frage n erhält) war schon vor dem Internet ein doofes und langweiliges Konzept. Mit 15 Minuten Lockout da drin generiert es bloß sinnlosen Frust.
Können wir bitte nächstes Jahr was sinnvolles machen?